Konzept

Waldpädagogik

Fernab jeglicher Reizüberflutung nehmen die Kinder ihre Kräfte besser wahr und erfahren ihre individuellen Möglichkeiten und Grenzen. Seinen Körper beim Hüpfen, Springen, Klettern, Balancieren auszuprobieren, baut Sicherheit und Selbstbewußtsein auf – ein stabiles Fundament, um auch mit psychischen Belastungen und Stress besser umzugehen.

Im Wald sind die Kinder besonders aufeinander angewiesen. Gruppenzugehörigkeit, Verlässlichkeit und Mithilfe sind wichtig.

So sind viele Vorhaben der Kinder ohne die Hilfe der anderen gar nicht realisierbar. Dies entwickelt das Sozialverhalten und die sprachliche Entwicklung. Der Aufenthalt in der freien Natur fördert durch den Wechsel zwischen spannungsgeladener Aktion und meditativer Ruhe die emotionale und geistige Ausgeglichenheit der Kinder.

 

Im Wald lernen Kinder spielerisch naturbezogene Inhalte:
  • schulen ihre motorischen Fähigkeiten,
  • testen ihre Grenzen aus,
  • schöpfen Mut und wachsen über sich selbst hinaus
  • sie spüren die verschiedenen Einflüsse des Wetters
  • sie erleben das Rauschen der Bäume und den Geruch des Waldbodens

Durch das Spiel mit der Natur ist der Phantasie keine Grenzen gesetzt.

Ein Ast wird zum Bohrer, ein umgekippter Baum dient als Ladentisch, ein Wurzelstock wird zum Mähdrescher usw.

„Leben ist nicht genug, sagte der Schmetterling, Sonnenschein, Freiheit und eine kleine Blume gehören auch dazu.“

Ganz nach diesem Motto arbeiten wir in unserem Kindergarten.

„Kinder sind keine Fässer, die gefüllt, sondern Feuer, die entzündet werden wollen.“

Der Waldkindergarten möchte den Kindern dieses freie, nicht instrumentalisierte Spielen ermöglichen. Die Natur bietet ein weites Feld für unmittelbare Lebenserfahrungen.